Dem Kunden zuzuhören ist die eine Sache, aber noch geschickter ist es, die Wahrnehmung des Kunden von Anfang an positiv zu beeinflussen.
Geschäftsmodelle ändern sich. Wer jetzt nicht neue Möglichkeiten nutzt, verpasst den Anschluss. Digitalisierung bringt enorme Chancen für Unternehmen mit sich. Während man früher beispielsweise Maschinen, Anlagen oder Fahrzeuge hergestellt und verkauft hat, erwarten sich Kunden heute nur noch für die darauf gefertigten Produkte oder gefahrenen Kilometern zu bezahlen. In Verbindung mit Internet of Things
(IoT) lassen sich lukrative digitale Geschäftsmodelle entwickeln. So werden Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge mit Sensoren ausgestattet und lösen bereits vor dem Ausfall automatisch einen Serviceeinsatz beim Kundendienst aus. Der Kunde ist happy, da es zu keinem Ausfall kommt, der Hersteller ist happy, da der Serviceeinsatz bei ihm bleibt, Umsätze generiert werden und Zugriff auf wertvolle Daten besteht.
Dazu ist es notwendig neue Technologiefelder und Märkte zu erschließen. Das ist im Mittelstand nicht immer einfach. Das Tagesgeschäft und die bestehenden Produkte kosten oft die volle Aufmerksamkeit. Personelle Ressourcen für neue Themen stehen nur begrenzt zur Verfügung.
Oftmals möchten die Unternehmen alles selbst erledigen. Den meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlt aber das notwendige digitale Know-how.
Laut IHK Studie
"Digitale Kompetenzen in München"
von 2018 verfügen nur 16 % der Mitglieder über digitale Anwendungs- und Fachkompetenzen.
Mitarbeiter
müssen dafür erst qualifiziert werden.
Durch Vernetzung und Kooperationen entstehen digitale Ökosysteme. Eine gute Möglichkeit, gemeinsam diese Lücken zu schließen und den Kunden in der Customer Journey so früh wie möglich abzuholen. Doch welche Partner passen zu einem Unternehmen? Wie werden digitale Ökosysteme gebildet?