Wir stehen erst am Anfang dieser vierten industriellen Revolution. Vielleicht vergleichbar damit, als man damals noch zum Anlassen des Motors am Auto eine Kurbel verwenden musste. Nur das Kurbeln wird schneller und schneller. Individualisierte Massenfertigung ist hier das Schlagwort und die Herausforderung dabei in den Unternehmen.
Früher mussten Speziallisten noch aufwendig Maschinensteuerungen für verschiedene Produkte anpassen. Heute klappt das schon mit einer einheitlichen Software. In der Smart Factory wissen die Maschinen genau, was sie zu tun haben. Sie sind intelligent und übernehmen teilweise schon völlig autonom den Fertigungsprozess. Computer, Anlagen und Roboter arbeiten zusammen. Algorithmen, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz sind hier die Schlüsseltechnologien. Mit
Internet of Things
(IoT) werden mit Sensoren der Fertigungsprozess überwacht und gesteuert.
Additive Fertigungsverfahren, wie der 3D Druck und die Blockchain Technologie werden in Zukunft weiter Einfluss auf die Herstellung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen haben. Durch den 3D Druck wird der Endkunde möglicherweise sogar selbst zum Produzenten.
Ein wesentlicher Benefit dabei ist es, dass sich Kleinserien kostengünstig produzieren lassen. Industrie 4.0 ist ein Prozess, der sich nicht von heute auf morgen in den Unternehmen umsetzen lässt. Dennoch sollte man in überlegten und kleinen Schritten das Unternehmen hier ausrichten, um letztendlich wettbewerbsfähig zu bleiben.
Industrie 4.0 sollte ein wesentlicher Teil der Digitalisierungsstrategie produzierender Unternehmen sein.